Vereinsgeschichte(n)
Vereinsgeschichte zur Vorgängerorganisation VKSK
(Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter)
- Zeittafel 1945 bis 1989 -
- 10.06.1945
- Befehl Nr. 2 des obersten Chefs der sowjetischen Militäradministration - kein Weiterbestehen der Kleingärtner- und Schrebervereine erlassen
- 05.07.1945
- Ratssitzung der Stadt Dresden »zur Erfassung und Genehmigung der Vereine« durchgeführt
- 27.11.1945
- Ratssitzung der Stadt Dresden befasst sich mit den Aufgaben zur Neuregelung des Kleingartenwesens
- 29.01.1946
- Ratssitzung der Stadt Dresden beschließt: »Verordnung zur Neuregelung des Kleingartenwesens«
- 14.02.1946
- Beschluss des Präsidiums der Landesverwaltung Sachsens zur »Neuregelung des Kleingartenwesens« verabschiedet, das sächsische Kleingartenwesen wird kommunalisiert
- 22.02.1946
- Erste Mitgliederversammlungen in Kleingartenanlagen nach dem Krieg fanden statt, Beginn von Brachlandaktionen zur Schaffung von Kleingartenland
- 22.06.1948
- Schiedsstelle für Streitigkeiten im Kleingartenwesen wird in der Stadt Dresden dem Rechtsamt unterstellt
- 05.08.1948
- Ratssitzung der Stadt Dresden: »Polizeiverordnung zum Schutz der Felder und Gärten« beschlossen
- 23.11.1948
- Durch die deutsche Verwaltung wird die Anordnung über die Bildung der »Kleingartenhilfe des FDGB« erlassen
- 02.06.1949
- Bildung der Kreisvereinigung Dresden e. V. der Kleingartenhilfe des FDGB, Rechte des Kleingartenwesens und der Kleintierhaltung werden durch die Kleingartenhilfe des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) übernommen,
- Ratssitzung der Stadt Dresden: Beschluss zur »Übernahme des Vereinsvermögens (Kleingärten) durch die Stadt Dresden« gefasst
- 19.08.1949
- Der »Verband Deutscher Kleingärtner« (VDK) als bundesweite Dachorganisation der Kleingärtner, einschließlich Westberlins in Bochum gegründet
- 1949
- Die Zeitschrift »Der Kleingärtner« erscheint als Organ der »Kleingartenhilfe des FDGB«
- 11.09.1949
- Erste Tagung von Vertretern der Kleingärtner und Siedler der sowjetischen Besatzungszone zur Zukunft des Kleingartenwesens
- 16.09.1950
- 1. Kleingärtnertagung der DDR in Leipzig
- 29.05.1951
- Die »Kleingartenhilfe« des FDGB und die »Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe« (VdgB) vereinbaren ihre Zusammenarbeit
- 27.04.1952
- In Dresden findet die Landeskonferenz Sachsens der »Kleingartenhilfe des FDGB« statt
- 16.10.1952
- In Berlin wird von den Obleuten der Zentralen Zuchtkommission aller Kleintierzuchtverbände und den Vertretern der »Kleingartenhilfe des FDGB« eine eigene Organisation »Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter« ö. R. gegründet
- 26.10.1952
- Konstituierung der Bezirksverbände Leipzig, Dresden und Chemnitz des Verbands der »Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter« ö.R.
- Dezember 1952
- Gründung des »Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter« ö. R. in Dresden
- 09.12.1953
- Beschluss der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) zur Führung und Auflösung des VKSK ö. R. (Arbeit nur auf Orts- und Kreisbasis)
- 22.04.1954
- Verordnung zur Förderung des Kleingarten- und Siedlungswesens und der Kleintierzucht in der DDR beschlossen, in Dresden wird der Kreisverband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) gebildet
- 11.01.1956
- Ratssitzung der Stadt Dresden behandelt einen Bericht der Abt. Landwirtschaft zum Kleingartenwesen
- 17.05.1956
- Regierung der DDR erlässt »Verordnung zur Neuregelung Kündigungsschutz für Pächter von Kleingärten«
- 28. bis 29.11.1959
- Verband der »Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter« (VKSK) in DDR wird gegründet, der zentrale Verband des VKSK gründete sich am 29. November 1959 in Leipzig und gestaltete sich als eigenständige Organisation (z. B. zählte der Verband 1962 rund 850.000 Mitglieder)
- 03.12.1959
- Verordnung über das »Kleingarten- und Siedlungswesen und die Kleintierzucht« erkennt den VKSK staatlich an
- 22. bis 23.07.1961
- 1. Volkskunstwettbewerb des VKSK in Erfurt
- 1962
- Das Gesetz über die Unverkäuflichkeit von Kleingartenerzeugnissen wird aufgehoben
- 01.10.1962
- Zeitschrift »Garten und Kleintierzucht« des VKSK erscheint
- 06. + 07.04.1963
- 1. Verbandstag des VKSK
- 1965
- In Dresden wird die Fachkommission »Obst- und Gemüseverwertung« gegründet
- 07. + 08.08.1966
- 2. Verbandstag des VKSK Stadtorganisation Dresden beschließt Perspektivplan 1966 bis 1970
- 05.09.1969
- VKSK der Stadt Dresden begeht 10. Jahrestag in der Kleingartensparte »Rudolphia«
- 12. + 13.09.1970
- 3. Verbandstag des VKSK - Stadtorganisation Dresden des VKSK beschließt die Arbeitsschwerpunkte für die Jahre 1971 bis 1975
- 06. bis 09.09.1974
- 5. Leistungsschau der Stadtorganisation Dresden des VKSK findet in der Kleingartensparte »Rudolphia« statt
- 22. + 23.04.1977
- In Magdeburg findet der 4. Verbandstag des VKSK statt, er beschließt das Programm zur weiteren Entwicklung des Kleingartenwesens in der DDR
- 15.09.1977
- Ministerrat der DDR beschließt die Verfügung zur planmäßigen Erhöhung der Anzahl der Kleingartenanlagen
- 24.07.1978
- Ministerrat der DDR fasst den Beschluss: »Über die Durchführung von Aufgaben und Maßnahmen zur Förderung der Tätigkeit des VKSK in der DDR« sowie über die »Standortplanung und die Entwicklung von Kleingartenanlagen«
- 1979
- Dresdner Kleingärtner ziehen Bilanz zu Ehren des 20. Jahrestages des VKSK
- 1979
- 2. Kreisdelegiertenkonferenz des VKSK der Stadt Dresden
- 09.05.1981
- Karl Stein im Alter von 76 Jahren verstorben, er war auf dem Gründungskongress des VKSK 1959 zum Präsidenten gewählt worden und von 1952 bis 1972 Vorsitzender des Kleingärtnervereins »Bühlauer Waldgärten« in Dresden
- 1982
- Kreisdelegiertenkonferenz des VKSK der Stadt Dresden, Gründung der Stadtbezirke des VKSK in Dresden-Nord, Dresden-Ost, Dresden-Süd und Dresden-West
- 04. bis 05.07.1982
- 5. Verbandstag des VKSK findet in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) statt
- 09.12.1982
- Deutscher Bundestag beschließt das Bundeskleingartengesetz für die Bundesrepublik Deutschland
- 29.10.1983
- 1. Kulturkonferenz des VKSK findet in Dresden statt
- Januar 1984
- 4. Stadtdelegiertenkonferenz des VKSK der Stadt Dresden
- 05.01.1985
- 2. Stadtbezirksdelegiertenkonferenz des Stadtverbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter Stadtbezirksorganisation Ost unter dem Motto „Hohe Leistungen zum Wohle des Volkes, für den Frieden. Vorwärts zum XI. Parteitag der SED«
- 1986
- Stadtorganisation Dresden des VKSK beschließt die Entwicklungskonzeption für die Jahre 1986 bis 1990, in der Stadtverwaltung Dresden wird der Plan der kulturellen Entwicklung und die Konzeption zur Erschließung von Klein-, Mieter- und Grabelandgärten beschlossen
- 19.06.1986
- Beschluss des Präsidiums des Zentralvorstandes des VKSK »Zur Erhöhung der Massenwirksamkeit der Wettbewerbsbewegung in den Sparten des VKSK«
- Januar 1988
- Stadtdelegiertenkonferenz Dresden des VKSK
- April 1988
- 6. Verbandstag des VKSK findet in Dresden statt
- 26.11.1989
- Präsidium des Zentralvorstandes des VKSK leitet demokratische Erneuerung des VKSK ein
- 03.10.1990
- Herstellung der staatlichen Einheit Deutschlands. Das Bundekleingartengesetz bildet nunmehr auch die Grundlage für das Kleingartenwesen auf dem Gebiet der bisherigen DDR. Dem Gesetz wurde der § 20 a angefügt. Dieser sichert vor allem die Rechtswirksamkeit der vor der Wende in der DDR abgeschlossenen Pachtverträge. Das BGB findet ebenfalls Anwendung auf relevante Rechtsangelegenheiten der Verbände und Vereine der Kleingärtner.
- 12.10.1990
- Das Kreisgericht Dresden teilt dem Stadtverband »Dresdner Gartenfreunde« e.V. mit, dass er unter der Nummer I/455 im Vereinsregister registriert ist und nunmehr die Rechtsfähigkeit der Vereinigung besteht
- 27.10.1990
- Außerordentlicher Verbandstag des VKSK. Er beschließt, dass der VKSK mit Wirkung vom 31.12.1990 aufgelöst wird.
- Der Zentralvorstand, die Bezirks- und Kreisvorstände stellen mit sofortiger Wirkung ihre Tätigkeit gegenüber den Vereinen und Vereinigungen ein. Sie nehmen ausschließlich Verwaltungsaufgaben im Rahmen der Auflösung des VKSK wahr.
- 17.11.1990
- 2. Generalversammlung des LSK. Sie spricht sich für die Beantragung der Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) aus. Gleichzeitig wird der Austritt aus dem Verband der Garten- und Siedlerfreunde (VGS) erklärt.
Marga Woloschanowski - Chronistin KGV »Neuland« e.V.
Recherchen aus Geschichtspublikationen des Stadtverbandes »Dresdner Gartenfreunde« e.V.
01/2022